Geschenkideen zum Weltfrauentag
Zum Weltfrauentag 2024 haben wir aktuelle Zeitschriften Abo Angebote aus sämtlichen Interessengebieten zusammengestellt, die Frauen hochleben lassen, inspirieren und Gleichberechtigung unterstreichen – als Geschenkidee für die Liebste oder einfach um sich selbst eine Freude zu machen.
Was ist der Weltfrauentag?
Der Weltfrauentag, auch Internationaler Frauentag oder Women’s Day genannt, findet jährlich am 8. März statt. Seit 1911 macht uns der Tag auf die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern aufmerksam und rückt Themen wie Frauenrechte, Lohngleichheit und Gewalt gegen Frauen in den Fokus. So finden an dem Tag Demonstrationen, Kundgebungen und Veranstaltungen statt, die auf die Stärkung der Rechte für Frauen und Mädchen abzielen und Leistungen von Frauen in Politik, Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft würdigen. In Berlin ist der Weltfrauentag seit 2019 ein arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag.
Wie hat sich die Rolle der Frau verändert?
Der Beginn des 20. Jahrhunderts war eine dynamische Zeit hinsichtlich Frauenrechten, wodurch sich die Rolle der Frau erheblich verändert hat. Früher war es für Frauen üblich, sich auf die Familie zu konzentrieren und die Rolle als Mutter und Hausfrau zu übernehmen. Die Männer sorgten für den Unterhalt. Diese Rollenverteilung machte Frauen finanziell abhängig vom Mann, da sie kein eigenes Einkommen hatten. In einigen Gesellschaften und Kulturen hatten Frauen zudem keine eigenen Rechte und mussten den Entscheidungen ihrer Ehemänner oder männlichen Verwandten folgen. Weiterhin hatten Frauen nur begrenzt Zugang zu Bildung oder Arbeit und kaum Möglichkeiten ihre Stimme in der Gesellschaft zu erheben. Diese Beschränkungen aufgrund des Geschlechts wurden als Geschlechterdiskriminierung bezeichnet. Im Laufe der Zeit haben Frauen begonnen, für ihre Rechte zu kämpfen und die Gleichstellung von Mann und Frau in vielen Bereichen zu fordern. Der Grundstein für organisierte Frauenbewegungen wurde 1948 mit der Seneca Falls Convention gelegt. Hier kamen amerikanische Frauen zusammen, die sich für Frauenrechte stark machten.
Zeitschriftenabo Angebote als Geschenkidee zum internationalen Weltfrauentag 2024
Frauen können sich heutzutage freier entfalten und befreien sich weltweit nach und nach aus dem traditionellen Rollenbild. Für Frauen die ihren Weg gehen und ihr Potenzial ausschöpfen möchten, empfehlen wir folgende Zeitschriftenabos zum Frauentag mit Prämien wie Universal- und Amazon-Gutscheinen, als Geschenk Idee oder um sich selbst zu beschenken.
Magazin Abos zum Frauentag für Vordenkerinnen rund um Politik und Gesellschaft
Ein bekanntes politisches Magazin, das sich für den Feminismus stark macht und gesellschaftliche Themen aufgreift, ist das EMMA Magazin. Die Zeitschrift EMMA wurde 1977 von Alice Schwarzer gegründet und hat ihren Namen durch das Wort “Emanzipation” erhalten. Weitere Zeitschriften für politik- und wirtschaftsinteressierte Frauen sind:
- EMMA
- emotion
- Cicero
- Stern
Zeitschriften-Abos für unabhängige Frauen aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen
Wer die Karriereleiter erklimmen möchte, nach einer beruflichen Herausforderung sucht oder das Beste aus seinem Geld rausholen möchte, findet hier praktische Tipps:
- Manager Magazin
- Harvard Businessmanager
- Capital
- FinanzTest
- Focus Money
Wissenschaft- und Technik-Zeitschriften Abos als Geschenkidee zum Frauentag
Die Disziplinen Physik, Biologie, Chemie, Informationstechnik, Raumfahrt und Medizin sind spannend und bringen uns mit ihren neuen Erkenntnissen immer wieder zum Staunen. Wer sich für diese Bereiche begeistern kann, erhält mit den folgenden Magazinen anspruchsvollen und informativen Lesestoff nach Hause:
- Bild der Wissenschaft
- Natur
- Terra Mater
- Spektrum
- Technology Review
Zeitschriften Abos für Frauen ab 50 Jahren
“Best Ager”, ein Begriff, der ursprünglich aus dem Marketing kommt, so werden Menschen ab 50 Jahren bezeichnet. Best Ager Frauen haben durch ihre Lebenserfahrung einen anderen Anspruch an Zeitschriften-Inhalte und geben sich nicht mit schnelllebigen Beauty-Trends und Diät-Ratgebern zufrieden:
- Psychologie Heute
- Meins
- Frau im Leben
- Donna
Was ist Feminismus?
Feminismus – dieser Begriff begegnet uns immer häufiger im Alltag, doch was versteht man darunter? Der Feminismus ist eine globale Bewegung, die sich für die Gleichberechtigung und Gleichstellung aller Menschen einsetzt. Aktivisten kämpfen unter anderem gegen sexuelle Belästigung, Sexismus, Gewalt gegen Frauen, ungleiche Bezahlung und die Unterrepräsentation von Frauen in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungspositionen.
Worin liegt der Unterschied zwischen Feminismus und Emanzipation?
Sowohl der Feminismus als auch die Emanzipation setzen sich zum Ziel, die Gleichberechtigung und Gleichstellung zwischen allen Geschlechtern zu erreichen. Der Hauptunterschied zwischen beiden Begriffen liegt in ihrer historischen Bedeutung und ihrem Fokus. Der Begriff Emanzipation stammt aus dem 19. Jahrhundert und war eng mit der bürgerlichen Revolution und der Aufklärung verbunden. Im Kontext von Frauenrechten bedeutet Emanzipation, dass Frauen von den patriarchalen Strukturen der Gesellschaft befreit werden sollten, die sie daran hindern, ihre Freiheit und ihr volles Potenzial zu erreichen.
Wirken und Erfolge der Frauenrechtsbewegung
Der Internationale-Frauentag ist Grund genug, um die Errungenschaften mutiger Frauen zu würdigen. Viele Rechte, die für uns heute selbstverständlich erscheinen, wie das Eröffnen eines eigenen Bankkontos oder der Führerschein, haben Frauen noch gar nicht so lange, sondern erst in den letzten 100 Jahren erkämpft.
Wahlrecht für Frauen
Zu der größten Errungenschaft der Frauenrechtsbewegung zählt, dass Frauen in vielen Ländern das Wahlrecht erhalten haben. Am 30. November 1918 trat in Deutschland das Reichswahlgesetz in Kraft. Dies gewährte Frauen erstmals das aktive und passive Wahlrecht. Die erste Wahl, an der Frauen erstmals wählen und gewählt werden konnten, fand am 19. Januar 1919 statt. Im Jahr 1933 verloren Frauen das passive Wahlrecht wieder bis zum Ende des Dritten Reichs.
Frauen dürfen ihr eigenes Konto eröffnen
Im Jahr 1958 trat in der Bundesrepublik Deutschland das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Kraft. Dadurch können Frauen seit 1958 ihr eigenes Bankkonto eröffnen und selbst über ihr eigenes Geld entscheiden. Zuvor verwalteten Ehemänner das Vermögen ihrer Frau.
Zugang zu Bildung und Karrieremöglichkeiten
Im 20. Jahrhundert haben Frauen einen einfacheren Zugang zu Bildung und Karrieremöglichkeiten erhalten. So nahmen 1900 die ersten beiden deutschen Universitäten Studentinnen auf. Bis 1958 mussten Frauen ihre Ehemänner um Erlaubnis bitten, wenn sie eine Arbeit aufnehmen wollten. Ebenso konnte der Ehegatte das Arbeitsverhältnis seiner Frau jederzeit kündigen. Noch bis 1977 durften Frauen in Westdeutschland nur berufstätig sein, wenn das “mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar” war.
Gendermedizin: Geschlechterungleichheit in der Medizin
Medizin und Forschung haben sich lange nur am männlichen Körper orientiert – und das ist bis heute noch oft so. Dadurch fehlen viele medizinische Daten zu Frauen, dass sogenannte “Gender-Data-Gap”, was gravierende Folgen für die Frauengesundheit hat. Dadurch wurden bestimmte Erkrankungen, z. B. die Endometriose, bisher nur wenig erforscht, gar nicht richtig erkannt oder behandelt. Ähnlich ist es bei Medikamenten, die nur an Männern getestet wurden und bei Frauen anders wirken und falsch dosiert werden. Die Gendermedizin untersucht soziokulturelle und biologische Geschlechterunterschiede und wie Männer und Frauen unterschiedlich erkranken und behandelt werden müssen.
Women’s Day 2024: Frauen aus dem Hintergrund ins Rampenlicht
Im Folgenden nennen wir Frauen, die vor nichts zurückgeschreckt und bedeutende Beiträge geleistet haben. Wir beschränken uns auf diese sieben Frauen, obwohl es noch so viele gibt, die durch ihr Wirken viel in der Welt bewegt haben.
Sport & Medizin
Martina Navratilova ist eine ehemalige tschechisch-amerikanische Tennisspielerin, die als eine der besten Tennisspielerinnen aller Zeiten gilt. Sie hat 18 Grand-Slam-Titel gewonnen und auch als LGBT-Aktivistin gearbeitet.
Elizabeth Blackwell (1821-1910) war die erste Frau, die 1849 in den USA ein Medizinstudium abgeschlossen hat. Sie gründete Ende der 1860er Jahre eine medizinische Fakultät für Frauen.
Gertrude Elion (1918-1999) war eine US-amerikanische Biochemikerin und Pharmakologin, die wichtige Beiträge zur Entwicklung von Medikamenten gegen Krebs und andere Krankheiten geleistet hat und 1988 einen Nobelpreis erhielt.
Wissenschaft
Marie Curie (1876-1934) war eine Chemikerin und Physikerin, die für ihre Arbeit über radioaktive Stoffe bekannt ist. Sie war die erste Frau, die zwei Nobelpreise in unterschiedlichen Disziplinen erhielt.
Rosalind Franklin (1920-1958) war eine britische Biochemikerin und Kristallographin, die wichtige Beiträge zur Entdeckung der Struktur der DNA leistete.
Politik
Benazir Bhutto (1953-2007) war die erste demokratisch gewählte Premierministerin von Pakistan und kämpfte für Frauenrechte und Gleichstellung. Sie setzte sich für Bildung und politische Teilhabe von Frauen ein und gründete das "Women's Action Forum", um Frauen in Pakistan zu unterstützen.
Susan Brownell Anthony (1820-1906) war eine amerikanische Frauenrechtsaktivistin, die eine führende Rolle in der Frauenrechtsbewegung des 19. Jahrhunderts spielte. Sie war eine der Hauptorganisatorinnen des Kampfes für das Frauenwahlrecht in den USA.
Gleichberechtigung heute: Es gibt noch viel zu tun
Unsere Gesellschaft hat in den letzten 100 Jahren durch viel Mut und Überzeugung einige Entwicklungen zur Gleichberechtigung aller Geschlecher genommen und eine Basis für die heutige Generation geschaffen, um weitere Schritte zu gehen. Es gibt noch viel Luft nach oben: Frauen verdienen im Durchschnitt immer noch weniger als Männer und Kinder bewirken bei Frauen immer noch einen Knick in der Karriereleiter. Darüber hinaus gibt es noch Länder, in denen Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben. Das sind einige Beispiele, für die sich Anstrengungen weiterhin lohnen.